Vorabinformation vom “Verkehrsverbund Tirol” zum Fahrplanwechsel 2024/2025
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Am 15. Dezember 2024 tritt tirolweit der neue Fahrplan in Kraft, bei dem heuer der Schwerpunkt im Tiroler Oberland liegt und das öffentliche Verkehrsangebot in der Region deutlich verbessert wird. Zusätzlich wird auch das Busangebot entsprechend angepasst. Mit diesem Schritt soll die nachhaltige Mobilität sowohl für Einheimische als auch für Tourist:innen gestärkt werden. Ziel ist es, den öffentlichen Nahverkehr attraktiver zu gestalten und dem wachsenden Bedürfnis nach umweltfreundlicher Mobilität gerecht zu werden.
Die zentralen Neuerungen im Bezirk Innsbruck Land sind folgende:
Eine der größten Neuerungen ist der durchgehende Halbstundentakt beim Regionalexpress (REX) von Innsbruck nach Ötztal-Bahnhof, mit welchem einerseits die Nutzungsmöglichkeiten für die Fahrgäste im Oberland erhöht werden und andererseits die gegebene Infrastruktur maximal ausgenützt wird. Haiming, Mötz und Rietz bekommen mit Fahrplanwechsel erstmals einen durchgängig fixen REX-Halt.
Insbesondere für im Schichtbetrieb Beschäftigte, die in den Tirol Kliniken, bei der Polizei oder in anderen Bereichen tätig sind, wird das Angebot im Frühverkehr entgegen der Hauptverkehrsrichtung – also von Innsbruck ins Oberland – deutlich aufgewertet. Man kommt künftig in der Früh also besser und öfter von Innsbruck ins Oberland.
Schüler:innen, die aus Innsbruck Richtung Oberland nach Hause fahren, können sich ebenfalls über frühere Heimfahrten freuen, da der Fahrplan auf ihre Bedürfnisse angepasst wurde.
Optimierte Wochenendverbindungen
Ein weiteres Highlight ist die Verbesserung der Wochenendverbindungen. Künftig wird täglich ein Halbstundentakt mit dem REX von Innsbruck bis nach Ötztal-Bahnhof sowie stündlich nach Landeck angeboten und die umweltfreundliche Freizeitmobilität für Einheimische und Tourist:innen erheblich erleichtert. Die Fahrzeit Innsbruck-Landeck im REX verringert sich dabei um zehn Minuten.
Taktänderungen notwendig
Trotz der vielen Vorteile bringt der Fahrplanwechsel auch einige Herausforderungen mit sich. Damit der Halbstundentakt mit dem REX zwischen Telfs und Ötztal sowie der optimierte Anschluss in Landeck Richtung Arlberg möglich wird, fahren die S-Bahn-Züge ab Fahrplanwechsel nur noch von Innsbruck bis nach Telfs und nicht mehr stündlich weiter nach Ötztal. Fahrgäste aus Orten wie Kematen, Zirl, Inzing, Hatting, Flaurling und Oberhofen, die Richtung Oberland fahren, müssen künftig in Telfs umsteigen und dabei eine Wartezeit von 14 Minuten in Kauf nehmen. Dies wurde nach intensiven Gesprächen im Hinblick auf Trassenverfügbarkeiten und langfristigen Ausbauvorhaben auf der Schiene als bestmögliche Lösung erarbeitet.
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Fokus Schüler:innen Für Schülerinnen und Schüler, die aus Innsbruck kommend in der Früh nach Stams pendeln gibt es eine durchgehende Verbindung. Schülerinnen und Schüler, die von Innsbruck kommend nach Imst pendeln, müssen in Telfs umsteigen. Das verlängert die Fahrzeit in der Früh und verkürzt diese beim nach Hause Weg am Nachmittag.
Maximales Angebot mit bestehender Infrastruktur
Der Fahrplan ist bereits so ausgelegt, dass er einen künftigen zweigleisigen Ausbau der Strecke ab Imst in Richtung Landeck berücksichtigt. Dies bedeutet, dass das derzeitige Angebot das Maximum an Bahnleistungen darstellt, das mit der bestehenden Infrastruktur möglich ist.
Die wichtigsten Neuerungen auf einen Blick
• Durchgehender Halbstundentakt von Innsbruck bis Ötztal
• 17 zusätzliche Zugverbindungen täglich von Innsbruck nach Imst
• Verbesserte Verbindungen Richtung Oberland für Arbeitnehmer:innen im Schichtbetrieb
• Mehr frühere Heimfahrtmöglichkeiten für Schüler:innen
• Halbstundentakt beim REX auch an Wochenenden
• S-Bahn S4 Endstation in Telfs. 14 Minuten Wartezeit für Weiterfahrt über Telfs hinaus Richtung Oberland
• Landeck Richtung Innsbruck: zwei Züge stündlich im Abstand von 11 Minuten