25. Oktober 2025
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Ergänzungen zu den ÖBB-Fahrplanänderungen im Bezirk Innsbruck Land (ab 15.12.2024)

Lesedauer ca. 2 Minuten

Telfs im Fokus: Halbstundentakt und mehr Verbindungen
Eine der zentralen Neuerungen des neuen Öffi-Fahrplanes ist der durchgehende Halbstundentakt des Regionalexpress (REX) von Innsbruck nach Ötztal-Bahnhof. Damit der Halbstundentakt des REX Innsbruck – Ötztal sowie der optimierte Anschluss in Landeck Richtung Arlberg möglich werden, verkehren die S-Bahn-Züge ab dem Fahrplanwechsel weiterhin von Innsbruck im Halbstundentakt jedoch nur noch bis Telfs. Der Bahnhof Telfs wird durch täglich 25 zusätzliche Fahrten – das entspricht jährlich 400.000 zusätzlichen Kilometern – deutlich aufgewertet. In der Früh fährt die S-Bahn S4 mit erhöhten Zugkapazitäten um 7:03 und 7:33 Uhr (bisher 6:50, 7:13 und 7:23 Uhr) Richtung Innsbruck, wodurch dieselbe Anzahl an Pendlerinnen und Pendlern mit den zwei Kursen befördert werden kann.
Fahrgäste aus Orten wie Zirl, Kematen und Inzing, die in Richtung Oberland fahren, müssen künftig in Telfs umsteigen und dabei eine Wartezeit von 14 Minuten in Kauf nehmen. Diese Regelung wurde nach intensiven Gesprächen und unter Berücksichtigung der Trassenverfügbarkeiten sowie langfristiger Ausbauvorhaben als bestmögliche Lösung erarbeitet.
Für Schülerinnen und Schüler, die von Kematen, Zirl, Inzing, Hatting, Flaurling oder Oberhofen nach Stams pendeln, gibt es eine durchgehende Verbindung nach Stams (Abfahrt Innsbruck 6:59 Uhr und Ankunft in Stams 7:35 Uhr). Für Schülerinnen und Schüler, die aus diesen Gemeinden nach Imst pendeln, ergibt sich durch Umstieg in Telfs eine verlängerte Fahrtzeit von 20 Minuten. Sie sind aber nach Schulende im Vergleich zum alten Fahrplan, bis zu 30 Minuten früher zuhause.
Verbesserungen Richtung Brenner sollen die anstehenden Kapazitätseinschränkungen auf der Brenner Autobahn (Neubau Luegbrücke) für die Pendlerinnen und Pendler im Wipptal abfedern. Bei der S-Bahn S3 Innsbruck–Brenner werden fünf zusätzliche Zugpaare von Steinach bis Brenner verlängert, um die Kapazitäten im Schienennahverkehr zu erhöhen. Alle fünf Züge haben Anschlüsse am Brenner von und nach Italien. Von Navis (Linie 580) gibt es zwei zusätzliche Verbindungen zu den Zügen nach Innsbruck.

Smarte Planung für stressfreie Mobilität

Der VVT empfiehlt in den Tagen des Fahrplanwechsels die gewohnten Verbindungen über die Smartride-App (siehe QR-Code) oder Website zu prüfen, um Wartezeiten oder knapp verpasste Anschlüsse zu vermeiden:

info@vvt.a

Jürgen Birlmair (inpublic GmbH) – im Auftrag des Verkehrsverbundes Tirol

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