Auf himmlischer Bahn
Und heute Nacht auf himmlischer Bahn
Fällt ein Stern von meiner Welt in deine.
Ganz leise, um die Stille nicht zu störn,
flüstert er: Ich hab dich gern!
Dein Herz – und meines
Rücken an Rücken sitzen wir.
Ich spüre Dein Herz schlagen,
Durch mich hindurch,
In mich hinein.
Deine Hand – die tastend die meine sucht.
Unsere Hände – die langsam
Miteinander sich verbinden,
Finger für Finger ineinander verschränken.
Mein Atem geht dem Deinem gleich,
Wird immer schneller,
Bis wir es nicht mehr aushalten,
Einander nicht zu sehen.
Wir lösen uns voneinander
Und noch bevor meine Augen in die deinen blicken,
Kann meine Hand nicht anders,
Als herzklopfend zitternd
Sich an deine Wange zu schmiegen,
Bis wir nicht mehr standhalten können, dass unsere Lippen sich nicht berühren.
Sonne und Wolken
Wenn meine Schritte Wolken wären
Und du die Sonne drüber,
Dann schienest du in mich hinein,
Durch mich hindurch, an mir vorbei.
Dann wäre was ich hinterließ ein Spiel,
Mit dem du dir die Zeit vertreibst.
Dann könntest du in wilder Lust
Aus meinen Schritten Kreaturen formen,
Langnasig, dickköpfig, schmal oder breit.
Dann könntest Du ein Herz gestalten,
Dem ich die Fülle gab
Und du die Wärme.