Sandrew: Willkommen, Ahmad!
Ahmad: Danke für die Einladung.
Sandrew: Wann bist du nach Tirol gekommen?
Ahmad: Nach Österreich mit Juni 2016. Erstens in Wien, zweitens in Fieberbrunn, nächstens in Götzens, dann in Zirl …. und letzten Endes in Inzing.
Sandrew: Was hat dich hergebracht?
Ahmad: Wegen Krieg in meinem Land.
Sandrew: Woher bist du gekommen?
Ahmad: Aus Aleppo, in Syrien.
Sandrew: Du hast deine ganze Familie hier, ja?
Ahmad: Ja. Meine Frau Shaden, mein Bruder Ibrahim, und meine Kinder Hasan (9), Asmaa (7) und Hussam (5).
Sandrew: Und hast du jetzt Arbeit gefunden? Und du hast ein Auto, stimmt das?
Ahmad: Ein kleines Fiat, ja! Ich bin bei einer Firma, die Metall bearbeitet. Als Vollzeit-Maschinenbediener. Volle 38.5 Stunden in der Woche.
Sandrew: Wie geht’s mit deinem Deutsch?
Ahmad: Ein bisschen schwierig, aber ich habe Niveau B1 erreicht! Ich will mein Deutsch noch verbessern.
Sandrew: Wir gratulieren dir recht herzlich! Und du kommst regelmäßig zum Sprachcafé im Widum hier in Inzing …. ? Und zwar mit deiner Familie?
Ahmad: Wenn ich frei habe, komme ich gern zum Sprachcafé.
Sandrew: Wie findest du das Leben hier in Inzing?
Ahmad: Es ist toll. Ich bin glücklich hier. Ich habe einen netten Vermieter. Gute Nachbarn. Ich habe ein Stück Grund. Ich bin Teilnehmer am Gemeinschaftsgarten. Das freut mich sehr. In Aleppo hatte ich einen großen Gemüsegarten. Ich kann gut mit Pflanzen umgehen.
Sandrew: Beim Sprachcafé hast du uns einmal gesagt, dass du ein begeisterter Fußballfan bist, stimmt das?
Ahmad: In meiner Freizeit schaue ich gern fern … besonders Fußball.
Sandrew: Vielleicht können wir an einem Samstagabend zusammensitzen, und Liverpool im englischen Fernsehen anschauen? Wie wäre es heute abend, am 23 Uhr? …. !
Ahmad: Ja, sehr gern!
Sandrew: Prima! Recht herzlichen Dank, Ahmad, für dieses Gespräch! Alles Gute für dich und deine Familie hier in Inzing!
Ahmad: Alle Leute in Österreich haben mir und meiner Familie geholfen. Ich bedanke mich sehr.
Foto: Sandra Skinner