16. Juni 2025
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Neues vom Obst- und Gartenbauverein

Lesedauer ca. 4 Minuten

Termine zum Vormerken

April
Liebe Gartenfreunde, seid ihr auch gerade fleißig dabei, Pflänzchen heranzuziehen und euren Garten, euer Hochbeet oder eure Terrasse auf mögliche Veränderungen und Verbesserungen zu überprüfen? Meist stellt man dabei fest, dass von manchen Pflanzen zu viel und von anderen zu wenig oder noch nichts da ist. Der OGV Inzing hat hier eine Lösung: das PFLANZENTAUSCH TREFFEN am Freitag, 25.4.25, von 15-17 Uhr, vor dem Widum.

Kommt mit euren überzähligen Pflanzen und nehmt welche mit, die bei euch noch fehlen.

KOMMT AUF JEDEN FALL! Ihr könnt auch Pflanzen mitnehmen, wenn ihr keine bringt. Alles gratis und ihr lernt neue Pflanzen und Menschen kennen.

Bitte weitersagen!

Mai
Am 25. Mai feiert unser Nachbar OGV Ranggen sein 115jähriges Jubiläum.

Es geht los um 10 Uhr mit einer Messe in der Pfarrkirche und ab 11 Uhr ist Tag der offenen Türen bei verschiedenen Betrieben und OGV Mitgliedern, mit Musik. Mehr Infos vor Ort.

Juni
Tagesfahrt zu den Trauttmansdorffschen Gärten in Meran

  • Termin: Samstag, 21. Juni, 2025
  • Abfahrt: 8 Uhr, vom Schwimmbadparkplatz in Inzing
  • 5 Stunden Aufenthalt in den Trauttmansdorffschen Gärten (inkl. Tourismusmuseum)
  • Rückfahrt: ca. 16 Uhr, Ankunft in Inzing 18:30-19 Uhr
  • Kosten: für Mitglieder des OGV Inzing 48 Euro, (Als Sonderangebot gilt der Mitgliedspreis auch für alle Personen im selben Haushalt wie das OGV-Mitglied) Nicht-Mitglieder 64 Euro.
  • Anmeldung: bis 6 Mai 2025 (danach nur mehr Warteliste)
  • Per E-Mail an brigitte.scott@aon.at  oder SMS/WhatsApp an 0650-2104860
  • Anmeldung gilt erst nach Einzahlung (mit Namen) auf das Vereinskonto bei der Raika Inzing: AT 42 3633 6000 0772 7753

Aktivitäten für Gärtner im April

• Pflanzen Sie Saatkartoffeln bis Ende des Monats
• Säen Sie neuen Rasen oder bessern Sie kahle Stellen aus
• Schneiden Sie Hortensien zurück, indem Sie alte Stängel bis zu einem gesunden Trieb weiter unten zurückschneiden
• Schützen Sie neue Triebe von Stauden wie Rittersporn, Lupinen und Funkien vor Schnecken und Nacktschnecken
• Teilen und verpflanzen Sie ausgewachsene Horste robuster Stauden wie Astern, Taglilien und Funkien
• Erhöhen Sie die Wassergabe für Ihre Zimmerpflanzen

Tulips in the Royal Horticultural Society’s garden at Wisley (near London)


Pflanze des Monats: Tulpe
Erst als ich vor vielen Jahren zum ersten Mal die Chelsea Flower Show in London besuchte, wurde mir klar, welch riesige Auswahl an Tulpen Gärtnern zur Verfügung steht. Es gibt kleine Sorten für den Steingarten und größere für Töpfe und Beete. Einige blühen früh, andere später – die Blütezeit reicht vom Hoch- bis zum Spätfrühling. Tulpen gibt es in einer unglaublich großen Farbvielfalt, darunter gestreifte Sorten und solche mit gewellten Blütenblättern. Auch die Blütenformen sind sehr unterschiedlich. Neben den Sorten, die man im Spätsommer und Frühherbst in Gartencentern und Baumschulen finden kann, bieten viele spezialisierte Züchter – besonders in den Niederlanden – eine breite Palette per Versand an.

Pflanzen Sie Tulpen zwischen September und November an einem sonnigen, offenen Standort in gut durchlässigem Boden. Arbeiten Sie vor dem Pflanzen etwas organisches Material wie Kompost oder Lauberde in den Boden ein. In unserem Tiroler Klima sollten die Zwiebeln im Beet in einer Tiefe von mindestens dem Dreifachen ihrer Höhe und in einem Abstand von mindestens dem Doppelten ihrer Breite gepflanzt werden. Die Royal Horticultural Society (RHS) in Großbritannien empfiehlt, 25 bis 50 Zwiebeln pro Quadratmeter Gartenfläche zu pflanzen, um eine besonders starke Wirkung zu erzielen. Wenn Sie weniger Tulpen pflanzen, setzen Sie Vergissmeinnicht, Stiefmütterchen, Goldlack oder Primeln dazwischen.

Beim Pflanzen in Töpfen sollten mindestens 12 Zwiebeln in einen 45-cm-Topf gesetzt werden. Für eine üppigere Wirkung können Sie die Zwiebeln in zwei Schichten übereinander pflanzen. Setzen Sie die Zwiebeln im Abstand einer Fingerbreite in Kompost, dem Sie etwas Sand oder Splitt beigemischt haben, um die Drainage zu verbessern.

Viele Beet-Tulpen blühen nicht zuverlässig erneut, aber laut RHS kann man versuchen, eine Nachblüte zu fördern, indem man die Zwiebeln sechs Wochen nach der Blüte ausgräbt, gründlich reinigt und trocknet, beschädigte oder kranke Zwiebeln entfernt und sie dann in Netzen oder Papiertüten an einem dunklen, gut belüfteten Ort bei 18–20 Grad Celsius lagert. Im Herbst erneut einsetzen.

Für Tulpen in Töpfen gilt: Sobald das Wachstum beginnt, alle sieben bis zehn Tage mit einem kaliumreichen Dünger wie Tomatendünger düngen. Das kann eine erneute Blüte im folgenden Jahr fördern – auch wenn das nicht garantiert ist.

Tulips in the Royal Horticultural Society’s garden at Wisley (near London) – Alle Fotos: Sandra Milne-Skinner

Die RHS hat eine Liste von Tulpen zusammengestellt, die eher zur Nachblüte neigen. Hier einige Empfehlungen:
Alle Darwin-Hybriden und Kaufmanniana-Tulpen
Angelique, China Pink, Orange Emperor, Orange Princess, Prinses Irene, Purissima, Red Impression, Shirley, Spring Green, West Point und White Triumphator.

Ich selbst hatte auch Erfolg mit einer Tulpe namens Golden Appeldoorn, die viele Jahre lang in einem meiner früheren Gärten blühte.

Wenn Sie noch nie Tulpen gepflanzt haben – warum werfen Sie nicht einen Blick auf Ihre Frühlingsbeete, machen ein paar Fotos und überlegen, wo Tulpen Ihrer Frühlingsbepflanzung mehr Schwung verleihen könnten? Dann können Sie im Frühherbst gezielt planen, welche Sorten Sie kaufen möchten.

Viel Freude im Garten!

Brigitte Scott und Sandra Milne-Skinner

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