19. Juli 2025
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09.07.2025 – Tag 3

Lesedauer ca. 3 Minuten

An diesem Tag gab es starke Gegensätze: Während wir am Vormittag die Duang Prateep Foundation (DPF) und den Slum dort besuchten, durften wir am Nachmittag hinter die Kulissen der ICONSIAM schauen.  

Zuerst trafen wir die Gründerin und weitere Mitglieder der DPF und erhielten einen Überblick über die Entstehung, ihre Aufgaben und ihre derzeitigen Probleme. Beispielsweise ist aufgrund mangelnder Arbeit im ansässigen Hafen geplant, hier eine „Smart City“ zu bauen, wobei die ca. 100.000 Einwohner:innen zu großteils schlechten Möglichkeiten abwandern müssen. Danach durften wir selbst durch einen Teil des Slums gehen. Neben Schulen, Versorgungs- und Gesundsheitszentren betreibt die DPF einen Montessori-Kindergarten, den wir auch besuchten. 

Anschließend ging es mit einer Taxifahrt ins ICONSIAM weiter. Hier wurden wir zwar ebenso herzlich empfangen, jedoch war hier – vor allem nach dem Besuch im Slum – der Schock bei unserer Gruppe groß. Während der Fokus der Präsentation unserer Meinung nach stark auf Managementstrategien und Werbung für sich selbst konzentriert war, konnten wir auch etwas für unseren Fokus herausnehmen. Das ICONSIAM wurde bei einem relativ schlechten, hiesigen öffentlichen Verkehrsnetz gebaut, jedoch sahen sie das Potenzial im anliegenden Chao Phraya River sowie selbst gebaute Anbindung zur öffentlichen Verkehrsmitteln. 

Am meisten blieb uns die Arbeit der DPF im Kopf: Die Gegensätze waren riesig. Neben Leuten, die günstige Mieten zahlen, zu informellen Siedlungen und weiter zu riesigen Hochhäusern, die man vom Slum aus sah. In Bezug auf unseren Fokus sahen wir, dass die Foundation es geschafft hat, von sich selbst heraus Infrastruktur zu schaffen. Faszinierend war dabei, dass Mrs. Prateep Ungsongtham Hata es als selbst dort aufgewachsene Jugendliche geschafft hat, dort zuerst Kinder zu unterrichten und daraus mit viel Arbeit diese Organisation entstanden ist. 

There were strong contrasts on this day: While we visited the Duang Prateep Foundation (DPF) and the slum in the morning, we were able to take a look behind the scenes at ICONSIAM in the afternoon.

First, we met the founder and other members of the DPF and were given an overview of how it developed, its tasks and its current problems. For example, due to a lack of work in the local port, there are plans to build a “smart city” here, with around 100,000 inhabitants having to migrate to largely poor opportunities. We were then allowed to walk through part of the slum ourselves. In addition to schools, care and health centers, the DPF runs a Montessori kindergarten, which we also visited.

We then took a cab ride to ICONSIAM. Although we received an equally warm welcome here, our group was shocked – especially after the visit to the slum. While we felt that the focus of the presentation was heavily concentrated on management strategies and promoting itself, we were also able to take something away for our focus. The ICONSIAM was built within a relatively poor local public transportation network, but they saw the potential in the nearby Chao Phraya River and self-built public transportation links.

The work of the DPF mostly stayed in our minds: the contrasts were huge. From people paying low rents to informal settlements and then to huge high-rise buildings that you could see from the slum. In terms of our focus, we saw that the foundation had managed to create infrastructure on its own. It was fascinating to see that Mrs. Prateep Ungsongtham Hata, as a young person who grew up there herself, first managed to teach children there and then, with a lot of hard work, created this organization.

Fotos: eigene Aufnahmen

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