Unser letzter offizieller Exkursionstag begann angenehm ruhig. Der Vormittag stand uns zur freien Verfügung, sodass wir noch einmal die Gelegenheit hatten, Chiang Mai auf eigene Faust zu erkunden. Einige schlenderten durch die Altstadt, andere suchten sich ein gemütliches Café oder besuchten nochmals einen der vielen Tempel. Es war ein schöner Moment, um Erlebtes sacken zu lassen und bewusst Abschied von der Stadt zu nehmen.
Gegen Mittag bot unser Exkursionsleiter eine freiwillige Möglichkeit zur Nachbesprechung an. Jede der fünf EX-Themengruppen konnte sich für ein kurzes Reflexionsgespräch eintragen. Unsere Gruppe nahm das Angebot gerne wahr. Von 12:00 bis 12:15 Uhr führten wir ein gemeinsames Abschlussgespräch, reflektierten unsere thematischen Zugänge, sprachen über Herausforderungen während der Recherche und gaben Feedback zur gesamten Exkursion.
Anschließend besuchten wir das Hotel Dusit Princess Chiang Mai, das in weiten Teilen von Frauen geführt wird. Im Rahmen einer geführten Besichtigung lernten wir die Hotelstruktur näher kennen. Zudem erhielten wir eine Präsentation zur Organisation, zu den Managementprinzipien und zu den Herausforderungen im Hotelbetrieb. Besonders spannend war für uns, wie klar sich hier touristische Praxis mit Themen wie Gender, Nachhaltigkeit und lokaler Wirtschaftsstruktur verknüpfen ließ.
Den Nachmittag konnten wir individuell gestalten, bevor wir uns am Abend für unser gemeinsames Abschiedsessen wiedertrafen. Im Riverside Restaurant, direkt am Fluss gelegen, ließen wir den Tag in stimmungsvoller Atmosphäre ausklingen. Bei traditionellen thailändischen Gerichten und guten Gesprächen blickten wir auf viele intensive und bereichernde Erfahrungen zurück.
Reflektiert man den Vortrag im Hotel Dusit Princess Chiang Mai sind wir insgesamt etwas zwiegespalten. Einerseits finden wir es sehr wichtig und der heutigen Zeit entsprechend, viele Frauen in Führungspositionen einzusetzen, andererseits sollte das selbstverständlich und völlig normal sein. Dennoch ist es wissenschaftlich belegt, dass Frauen im mittleren Management, sowie auf Spitzenpositionen und sowohl in mittelständischen als auch in großen Unternehmen unterrepräsentiert sind.
Our last official excursion day began pleasantly quietly. We had the morning at leisure, so we had another opportunity to explore Chiang Mai on our own. Some strolled through the old town, others looked for a cozy café or visited one of the many temples again. It was a nice moment to let what we had experienced sink in and consciously say goodbye to the city.
At lunchtime, our excursion leader offered an optional debriefing session. Each of the five EX theme groups could sign up for a short reflection discussion. Our group gladly took up the offer. From 12:00 to 12:15, we had a final discussion together, reflected on our thematic approaches, talked about challenges during the research and gave feedback on the entire excursion.
We then visited the Dusit Princess Chiang Mai Hotel, which is largely run by women. During a guided tour, we got to know the hotel structure better. We were also given a presentation on the organization, management principles and challenges in hotel operations. It was particularly exciting for us to see how clearly tourism practice was linked with topics such as gender, sustainability and the local economic structure.
We were able to spend the afternoon on our own before meeting up again in the evening for our farewell dinner. In the Riverside Restaurant, located directly by the river, we ended the day in an atmospheric setting. Over traditional Thai dishes and good conversation, we looked back on many intense and enriching experiences.
Reflecting on the presentation at the Hotel Dusit Princess Chiang Mai, we are somewhat ambivalent overall. On the one hand, we think it is very important and in keeping with the times to have many women in management positions, but on the other hand, this should be a matter of course and completely normal. Nevertheless, it is scientifically proven that women are underrepresented in middle management, as well as in top positions and in both medium-sized and large companies.



Fotos: eigene Aufnahmen