29. März 2024
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Beobachtungen im Alltag

Evrencan Dündüz
Lesedauer ca. 3 Minuten

Neulich im Zug…

… Ich kann mich tatsächlich wieder ab und zu aus dem Zug melden … homeoffice ist oft unterbrochen … allerdings bin ich auch ab und zu mit dem Radl unterwegs … wieder mal der Hinweis: Es ist zu empfehlen! Es ist wunderbar, auch im Winter. Einfach so, dressed like for skiing – ohne Schi halt … – 😉

Diesmal wär` das Thema und mein Anliegen ein „Danke!“ 🙂

An euch, an „das Dorf“, an meine unkonventionelle Familie, an meine Freunde und Freundinnen, an das Universum … Pfuh – wird`s gefühlig, diesmal … ;-)))? Könnt` sein –  wer Romantizismen nicht gut aushält, möge die Lektüre hier gut sein lassen und darauf vertrauen., dass es nächstes Mal wieder politischer, wieder krasser, knackiger, handfester  wird – obwohl: Wie meine eingeweihten Leser*innen wissen:  „Das Private ist politisch!“ Eh. Immer …

Gefühle sind nichts für Feiglinge 😉 Entweder jetzt aussteigen oder durchhalten – Zwischenstopp gibt`s bei dieser Zugfahrt keinen mehr!

Also, auf geht`s, … 🙂

Einige von euch kennen sicherlich den Spruch:
„Ein Kind braucht ein Dorf, um gut erwachsen zu werden.“

Tja: Auch einE ErwachseneR braucht ein „Dorf“, um gut erwachsen zu bleiben.

Mein „Unterstützungs-Dorf“ ist mein geografisches Dorf, ist mein Arbeits-Dorf, ist mein Freund*innen-Dorf in der Nähe und in der Ferne,  ist mein Familien-Verwandtschafts-Dorf, ist mein Ehrenamt-Dorf, ist mein Auf-ein-Glaserl-Dorf, ist mein Wir-gehen-Nachtrodeln-oder-gemeinsam-in-die-Sauna-Dorf, ist mein Ich-pass-dir-spontan-auf-Fabian-auf-Dorf, ist mein Nur-blöd-reden-heut-und-sonst-gar-nix-Dorf, ist mein Wir-gehen-auf-den-Rauschbrunnen-Dorf, ist mein Wir-jazzen-und-feiern-die-ganze-Nacht-Dorf (2G+ – soviel Zeit muss sein ;-), ist mein „Prinzessin-Dorf“ …..

Allen diesen Dörfern möchte ich heute einmal „Danke!“ sagen. Ohne euch würd` ich mich ziemlich heimatlos fühlen und ich könnte nicht „gut erwachsen bleiben“. 

Kurz: Ohne euch wär`s lang nicht so schön! 🙂

Wunderbar für mich, dass meine sozialen „Dörfer“ so gut tragen. Könnte sein, dass genau in deinem Umfeld jemand gerade eine akute Lücke in seinem „Dorf“ hat. Mein Tipp: Reden ist Silber, handeln ist Gold!

Einfach mal nachfragen.

Vielleicht braucht wer dein Auto → Herleihen?

Vielleicht braucht wer dein Ohr → Auch leihen!

Vielleicht braucht wer deine Hand → Reichen reicht oft schon!

Vielleicht braucht dich wer als Babysitter*in → Mal anbieten?

Vielleicht ….

Sich selber aus der eigenen Komfortzone hinaus zu bewegen, unterstützt andere, nährt aber  auch  eineN selber: erweitert den Horizont, hält fit – wie jede Bewegung – macht eineMR bewusst, in welchem Komfort man sich eigentlich ständig befindet und vielleicht befreit man sich sogar von einem Ballast, der gar nicht zum Komfort, sondern nur zur Übersättigung geführt hat …

Warum grade ich – grade jetzt?

  1. Weil du grade die Ressourcen (übrig) hast – Also einfach, weil du es grade kannst.
  2. Weil es christlich und/oder sozial ist – und in zumindest einem der Begriffe finden sich doch die Allermeisten von uns wieder.
  3. Weil`s dir selber enorm viel Freude zurückgibt – ausprobieren!
  4. Warum nicht?

Wenn zumindest eine der vier Fragen plausibel zum Handeln auffordert: → Los geht`s!

Und übrigens: Bitte wählen gehen, am 27. Feber – Gemeinderatswahl!

Im Gegensatz zu manch anderen Links-, Rechts-, Im-Kreis-, Geradeaus-, Auf- und Ab- und Quer-Denker*innen  – denke ich, dass wir in einer Demokratie leben, nicht in einer Diktatur. Das ist nämlich eines der Merkmale einer Diktatur, dass es keine freien Wahlen gibt – Also: Wenn euch an der Demokratie gelegen ist, nützt auch aktiv ihre Instrumente! Schifahren könnt ihr auch an einem anderen schönen Tag wieder gehen – wählen erst wieder in 6 Jahren!

Es bleibt mir, wie immer, alles Gute und diesmal viele individuelle Dörfer zu wünschen und drauf hinzuweisen: „Das Private ist politisch!“

Und hier noch eine Musikempfehlung: Evrencan Dündüz

xxx

https://www.youtube.com/watch?v=7oFuZ6b1ZVE

Alle Fotos: https://www.kralmuzik.com.tr/biyografisi/evren-can-gunduz

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Astrid Hofmüller

Astrid lebt seit 18 Jahren in Inzing. Sie ist Mitglied des Klimabündnisses, des Sprachcafes und des FKFI in Inzing. Eine besondere "private Vorliebe" hegt sie für den gepflegten Sinn für feinsinnig-kritischen Humor und verfolgt leidenschaftlich, wenn auch vor allem von zuhause aus - die heimische Kabarettszene ... was das nun konkret für sporadische Beiträge in der Dorfzeitung bedeutet, wird sich weisen ... ;-) Getreu dem Motto von Karl Valentin:" Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen."

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