28. April 2024
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Herz – himmelwärts

Lesedauer ca. 2 Minuten

Hängen wir unser Herz himmelwärts
klettern wir an dieser Leiter der Liebe
hinauf in den Himmel der Träume
in den Himmel der süßen, heilsamen Momente.

Nichts kann uns aufhalten,
nicht einmal wir selber,
wenn wir den ersten Schritt getan haben
und tatsächlich unserem Herzen folgen.

Ohne Sicherung und ohne Haken
gleicht diese Reise einem waghalsigen Abenteuer.
Bange Minuten und Stunden
mögen uns daran zweifeln lassen,
ob die Idee wohl eine gute gewesen sei,
doch schwankt auch die Leiter, rutscht auch der Tritt,
hinauf und weiter…
dort ganz oben sitzen wir dann endlich;
schaukeln, auf Herzwolken sitzend, mit den Füßen.
Unter uns die Welt
mit all ihren Sorgen, ihren Ungereimtheiten,
dem oft düsteren Dunst.

Wir spucken Kirschkerne von Herzkirschen
auf die Köpfe derer, die diese Welt besser machen könnten,
wenn sie wollten,
damit vielleicht ein Kern dort trifft,
wo Mut, Entschlossenheit und
Herzensgüte ihren Herzblock taut.

Wir essen Herztomaten,
kleiden mit dem grünen Stängel jene,
die rot vor Zorn durchs Leben stampfen,
um sie ab und an,
ist dann der Stängel erst als Hut mit dem Kopfe verwachsen,
ein bisschen hoch zu heben,
damit sie lüften können und ihr Zorn verraucht.

Wir essen Herzäpfel,
um die Kerne ins Herz jener zu pflanzen,
die süßlich lockenden, viel versprechenden,
nichts davon einhaltenden Verführern nachlaufen.
Damit Gefühl und Lebensfreude wieder einkehren
und Leben wieder spürbar wird.

Wir teilen uns eine Herzfrucht,
mischen ihre Kerne in den Kaffee jener,
die ihre Gesinnungsfarbe über alles stellen.
Sodann
werden die dem Rausch der Farbenpracht Anheimgefallenen,
endlich ehrliche Menschlichkeit,
Freiheit und Würde freigiebig wie buntes Konfetti verteilen,
damit die Welt
auch in einheitlichen Gesinnungsvierteln,
wieder bunter wird,
Leben wieder blühend eine Zukunft hat.

Dann trinken wir Herzkirschengeist auf das Leben,
lachen uns gemeinsam mit dem Herrn Gevatter fast tot,
aber eben nur fast
und wenn wir
voll wie eine Haubitze
vor lauter Lachen wieder hinunterfallen in diese Welt,
dann bauen wir uns eine neue Leiter
und beginnen
wieder von vorn.

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Angela Pargger

Angela erachtet Worte als das wichtigste Instrument menschlicher Kommunikation. Worte verbinden oder können hart trennen. Gefühle und Beobachtetes in Worte zu fassen, die zueinander passen und miteinander harmonieren, begeistert Angela seit Jahren. Schreiben ist eine wunderbare Möglichkeit, Erlebtes mit anderen Menschen zu teilen, Erfahrungen zu verarbeiten, sich zu positionieren, zu wehren und Dinge auf den Punkt zu bringen.

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