Bärensichtungen in Inzing

Nein, kein „Berliner Löwe“. In den letzten Jahren konnte wirklich immer wieder, sogar direkt am Ortsrand von Inzing, mit der richtigen Portion Glück ein Bär gesichtet werden.

Da spaziert man gemütlich in der Gegend herum und plötzlich entdeckt man, in unmittelbarer Nähe, so ein beeindruckendes, wirklich schönes Tier.

Jetzt heißt es schnell reagieren, ohne ihn zu erschrecken, bevor er sich wieder zurückzieht und vielleicht auf Nimmerwiedersehen verschwindet. Schnell ein Foto! Viel wertvoller ist allerdings die Erinnerung an solche Erlebnisse. Das Foto kann verloren gehen, Erinnerungen bleiben aber bestehen und können immer und überall aufs Neue erfreuen.

Mir war es in den letzten drei Jahren zweimal gegönnt, dass ein Bär meinen Weg kreuzte. Das letzte Mal war vor wenigen Monaten.

Es handelte sich um einen Russischen Bär, auch Spanische Flagge genannt. Ein tag- und nachtaktiver Falter von etwa der Größe eines Tagpfauenaugen. Die Oberflügel zeigen eine markante Musterung, die jedoch auch zu einer guten Tarnung beiträgt. Die unteren Flügel sind dagegen kräftig orange und sollen eventuelle Fressfeinde verwirren und erschrecken.

Da ich im Bereich der Insekten nicht sonderlich viel Vorwissen besitze möchte ich hier, bei weitergehendem Interesse, auf Fachliteratur und die vielen Seiten im Internet verweisen.

Vor wenigen Jahren begegnete mir, bei einer Wanderung im Umkreis noch ein weiteres Exemplar aus der Familie der Bärenfalter, nämlich ein Brauner Bär. Auch dieser hat die Unterflügel kräftig orange bis karminrot gefärbt.

Ich kann nur allen empfehlen, geht mit offenen Augen und freut Euch an den unendlich vielen schönen Dinge die ihr entdecken werdet.

Viel Spaß beim Erkunden der Umwelt wünscht Euch allen,
Robert Pisch

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