19. September 2024
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Inzinger Kulturwochen – Teil 2

Foto: Brigitte Scott
Lesedauer ca. 3 Minuten

Lesung mit Sina Kiyani – von Brigite Scott

Am zweiten Wochenende der Inzinger Kulturwochen las Sina Kiyani auf Einladung des Vereins für Kultur Inzing aus seinem letzten Herbst erschienenen Roman „Paradiesstraße“ (die Buchbesprechung im Blog). Trotz drohendem Gewitter kam ein offensichtlich interessiertes Publikum, neugierig auf die Geschichte einer verbotenen Liebe. Aufmerksame Besucher:innen erkannten den Autor vielleicht wieder, der zusammen mit zwei weiteren Autorinnen aus Wien im Jahr 2008 für das Projekt Andernw:orts drei Wochen in Inzing als Writer in Residence verbracht hatte.

Sina Kiyani. Foto: Brigitte Scott

Auf Entdeckungsreise in der Pfarrkirche – von Angela Pargger

Zwei sehr gelungene Veranstaltungen fanden am Freitag 07.06 2024 in der Pfarrkirche Inzing statt. Bereits am Nachmittag fanden sich 35 Kinder in der Pfarrkirche ein. Barbara Liussi und der Obmann des Pfarrkirchenrates, Mathias Gastl, boten den kleinen Zuhörer*innen eine Kirchenralley der besonderen Art und gestalteten eine besondere Entdeckungsreise durch die Pfarrkirche. Die Kinder und auch einige teilnehmende Erwachsene hatten sichtlich große Freude daran, die Kirche von ihrer sehr persönlichen Seite kennenzulernen. Die Highlights waren sicher das selber Orgelspielen Dürfen, der Besuch der Kanzel, die eingehende Besichtigung der Sakristei und die sehr nahe Betrachtung der kostbaren Monstranz.

Am Abend vermittelte der Obmann des Pfarrkirchenrates Mathias Gastl den erwachsenen Besucher*innen sein äußerst breites Wissen zu Prozessionen und Bittgängen in Inzing. Wie bereits am Nachmittag, konnten auch hier die Besucher auf Tuchfühlung mit den Kostbarkeiten der Inzinger Pfarre gehen.

Das Allerwichtigste jedoch betonte Mathias Gastl am Schluss der Veranstaltung: Kunst und Kultur seien ein sehr persönlicher Ausdruck des Menschen. Hierbei würden die tiefsten Grundwerte vermittelt. So sei die Pfarrkirche eben nicht bloß ein Raum, der ökonomisch gesehen ohne großen Ertrag herumstehe, sondern ein künstlerischer Ausdruck von Freude und Lebendigkeit, der Gemeinschaft besonders betonen würde. Ohne Kunst und Kultur ginge ein wichtiger Teil unseres Lebens verloren. Deshalb sei es so wichtig auch die Renovierung der Pfarrkirche nicht als irgendein Projekt, sondern als Projekt der Gemeinschaft zu betrachten. Wie auch viele der bereits stattgefundenen Aktionen zur Renovierung der Pfarrkirche zeigen, sei es unser gemeinsames Projekt – ein in der Gemeinde lebendiges Projekt.

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2 Gedanken zu “Inzinger Kulturwochen – Teil 2

  1. Ergänzung: Am Samstag Abend lud Maria Schöpfer-Schiestl zum gemeinsamen Singen in ihrem Projekt Momo. Leider schafften es weder Angela noch ich zu diesem Termin, deshalb ist er in diesem Bericht vom 2. Kulturwochenende untergegangen.

  2. Hallo Brigitte, geschätzte Frau Gemeinderätin,
    es war sicher ein Versehen, sozusagen eine Verletzung der journalistischen Sorgfaltspflicht, oder war es vielleicht doch Ausdruck einer ideologisch untermauerten Dorfzeitungs-Scheuklappe, dass Du in Deiner Berichterstattung das Platzkonzert der Musikkapelle Inzing an besagtem Wochenende mit keinem Wort erwähnst.
    Dass auch traditionelle Blas- und Unterhaltungsmusik zur Inzinger “Kultur” gehören, das haben – trotz schlechter Wetterprognose – die in großer Anzahl gekommenen Inzinger Zuhörer mit ihrem Applaus bewiesen.
    Mit besten Grüßen!
    Christian Wieser

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