Als totaler Laie im Bereich der Physik überkam mich vor einiger Zeit, ich weiß nicht mehr in welchem Zusammenhang, der folgende Gedankengang:
Mehr oder weniger jede Person kennt Albert Einsteins Formel aus der „Speziellen Relativitätstheorie“ die E=mc² lautet, und die meisten werden sich aus der Schulzeit noch dunkel an den Energieerhaltungssatz erinnern, der besagt, dass Energie weder verloren gehen noch zusätzlich erzeugt werden kann. Energie kann nur in eine für uns verwendbare Form umgewandelt werden. So wie etwa die Energie des Falldrucks von Wasser mit Hilfe von Turbinen in Strom gewandelt wird.

Dabei fiel mir auf, dass folglich jegliche Materie mit einer Masse, so klein diese auch sei, nichts anderes ist, als eine extrem komprimierte Speicherform für Energie (wie uns ja durch Kernkraftwerke aber auch Atombomben bewiesen wird). Da aber Energie nie verloren gehen kann, bietet die Physik wohl – wenn ich diese verwegene Idee weiter spinne – den unwiderlegbaren Beweis für die Existenz von so etwas wie einer unsterblichen „Seele“ und auch für die „Wiedergeburt“, wenn auch diese Wiedergeburt nicht zwangsweise als Lebewesen erfolgen muss. So könnte man auch, beim nächsten Erscheinen, ein Blitz aus einer Gewitterwolke sein oder ein Fels in einer entfernten Galaxie.
Diese Idee würde dann wohl auch bedeuten, dass am Anfang nicht „Nichts“ war, sondern Energie. Diese hat sich, aus welchen Gründen auch immer, plötzlich entschlossen sich selbst mit einem „Urknall“ in Masse zu speichern. Das erklärt natürlich nicht woher die Energie ursprünglich kam.
Ist doch ein seltsames Gefühl sich einmal einfach nur als Zusammensetzung unterschiedlicher Formen von Energiespeichern, den Einzelatomen, zu sehen. Auf einer Ebene mit allen anderen Lebensformen, ja sogar mit jeglicher unbelebter Materie. Man wäre plötzlich ein Licht oder ein elektrischer Impuls in seiner umgewandelten Form als Mensch.
Es würde mich sehr freuen, wenn sich ein Physiker die Zeit nehmen könnte diese seltsamen Ideen zu zerpflücken und zu widerlegen oder eben auch als Möglichkeit bestehen zu lassen.