21. Mai 2025
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Leben = Materie = Energie

Gewitterwolken türmen sich auf. Gewaltige Mengen an Energie werden in Kürze sichtbar.
Lesedauer ca. 2 Minuten

Als totaler Laie im Bereich der Physik überkam mich vor einiger Zeit, ich weiß nicht mehr in welchem Zusammenhang, der folgende Gedankengang:

Mehr oder weniger jede Person kennt Albert Einsteins Formel aus der „Speziellen Relativitätstheorie“ die E=mc² lautet, und die meisten werden sich aus der Schulzeit noch dunkel an den Energieerhaltungssatz erinnern, der besagt, dass Energie weder verloren gehen noch zusätzlich erzeugt werden kann. Energie kann nur in eine für uns verwendbare Form umgewandelt werden. So wie etwa die Energie des Falldrucks von Wasser mit Hilfe von Turbinen in Strom gewandelt wird.

Dieser Nachtreiher, der Baum und die Luft soll wie auch wir nur gespeicherte Energie sein? Verrückt! Beide Fotos: Robert Pisch

Dabei fiel mir auf, dass folglich jegliche Materie mit einer Masse, so klein diese auch sei, nichts anderes ist, als eine extrem komprimierte Speicherform für Energie (wie uns ja durch Kernkraftwerke aber auch Atombomben bewiesen wird). Da aber Energie nie verloren gehen kann, bietet die Physik wohl – wenn ich diese verwegene Idee weiter spinne – den unwiderlegbaren Beweis für die Existenz von so etwas wie einer unsterblichen „Seele“ und auch für die „Wiedergeburt“, wenn auch diese Wiedergeburt nicht zwangsweise als Lebewesen erfolgen muss. So könnte man auch, beim nächsten Erscheinen, ein Blitz aus einer Gewitterwolke sein oder ein Fels in einer entfernten Galaxie.

Diese Idee würde dann wohl auch bedeuten, dass am Anfang nicht „Nichts“ war, sondern Energie. Diese hat sich, aus welchen Gründen auch immer, plötzlich entschlossen sich selbst mit einem „Urknall“ in Masse zu speichern. Das erklärt natürlich nicht woher die Energie ursprünglich kam.

Ist doch ein seltsames Gefühl sich einmal einfach nur als Zusammensetzung unterschiedlicher Formen von Energiespeichern, den Einzelatomen, zu sehen. Auf einer Ebene mit allen anderen Lebensformen, ja sogar mit jeglicher unbelebter Materie. Man wäre plötzlich ein Licht oder ein elektrischer Impuls in seiner umgewandelten Form als Mensch.

Es würde mich sehr freuen, wenn sich ein Physiker die Zeit nehmen könnte diese seltsamen Ideen zu zerpflücken und zu widerlegen oder eben auch als Möglichkeit bestehen zu lassen.

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Robert Pisch

Robert ist grafischer Facharbeiter in der Druckvorstufe und seit kurzem in Pension. Er hat zuletzt seit mehreren Jahren die grafischen Vorarbeiten für die Druckversion der DZ-Inzing erledigt. Als Mitglied von JUF, seit der Gründung dieser Fraktion, sitzt er die letzten Gemeinderatsperioden auch im Landwirtschaftsausschuss. Sein größtes Interessensgebiet ist die Natur und der Umgang mit ihr. Zusätzlich liebt er es, rein hobbymäßig, zu fotografieren und ist passionierter Fußgänger. In den letzten Jahren ist er auch auf den Geschmack und den Reiz von “Weitwanderungen” gekommen. In den sporadischen Beiträgen möchte er diese Interessensgebiete und daraus gewonnene Erfahrungen näher bringen und hofft dabei auch, die eine oder andere Diskussion “anzuzetteln”.

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